Noch ein Monat – dann ist es so weit 07.07.2017 Rhein-Ahr-Marsch-Premiere!

In einem Monat ist es so weit –  Premiere des Rhein-Ahr-Marschs!

Der Anmeldeschluss naht! Wer sich jetzt nicht entschließen kann, wird die Premiere wohl verpassen und auf das nächste Jahr ausweichen müssen. Alle die schon angemeldet sind trainieren fleißig, wenn man die Posts auf der Seite der Veranstalter verfolgt. Einige laufen weit, andere schneller, aber sie haben alle das gleiche Ziel: Ankommen, auf jeden Fall unter 24 Stunden und am besten so früh wie möglich.

Bei allem Training sollte man die taktische Komponente eines solchen Gewaltmarschs aber nicht unterschätzen. Wie schnell sollte man losgehen und wann sollte man eine Pause einlegen?

Ist es ratsam als Neuling mit den „Alten Hasen“ mithalten zu wollen? Oder ist es nicht viel schöner, hinten im Feld loszulaufen, wenn man unterwegs auch einmal jemanden überholen kann, anstatt immer nur selbst überholt zu werden. Frank Piontek und ich haben mit dieser Taktik gute Erfahrungen gemacht.

Es ist sicherlich nicht ratsam zu kurz vor dem Lauf noch einmal an seine „Grenzen“ zu gehen. Das kann dazu führen, dass man unnötig viel Respekt vor der langen Strecke bekommt. Das Gleiche gilt für die Wahl der Trainingspartner. Wenn ich nur mit Menschen wandere, die locker 7,5 – 8 m/h die Stunde gehen können, kann das auf Dauer nicht gut sein.

Ich empfehle die letzten zwei Wochen nur noch kurze motivierende Strecken zu gehen um dran zu bleiben. Wer dann noch ermüdende Strecken geht, die er mit 3 oder 4 Multiplizieren muss um auf die 100 zu kommen, der ist selbst schuld, wenn er die Lust verliert, bevor er angefangen hat.

Die Schmerzen kommen bei den 100 km noch früh genug, das muss man ja nicht unbedingt schon vorher haben!

Empfehlenswert ist auf jeden Fall ein Nachtmarsch, wenn man das noch nie gemacht hat. Zurzeit sind die Temperaturen ideal um auch dafür ein Gefühl zu bekommen. Auch das Wandern mit Stirnlampe ist vielleicht gewöhnungsbedürftig.

Letzter Tipp für heute:  Die Ernährung. Die Veranstalter sind sehr bemüht, für jeden etwas Passendes auf der Strecke anzubieten. Wasser (eigener Becher ist mitzubringen) und auch diverse Kalorienspender werden unterwegs gereicht. Dennoch ist jeder für seine Versorgung auch selbst verantwortlich! Das bedeutet man sollte auf jeden Fall Wasser als Reserve mitführen und ich empfehle auch etwas zu Essen einzupacken. Ich persönlich setzte dabei auf Haferflockenriegel (OatKing) von Heiko Lakstetter (LSP) und auf Vitargo Carboloader. Ca. 60g Kohlenhydrate pro Stunde haben sich bei mir bewährt, zwischendurch nehme ich auch Portionen Vitargo mit Elektrolyten zu mir.

Ich wünsche viel Erfolg. Heute bin ich 22 km am Rhein gewandert. Knapp 3 Stunden war ich unterwegs. Eine Stunde nüchtern und dann gab es jeweils nach einer Stunde 60g Vitargo in Wasser.

Die Sandalen die ich ausprobiert habe, haben den Test nicht überstanden. Es war eine Wohltat anschließend Barfuß im Gras zu laufen.

Ich wünsche weiter gute Vorbereitung – wir sehen uns am 07.07.2017 in Rheinbach!

 

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